Gesprächsstörung zwischen Politikern, Bürgern und Journalisten
20. April 2016
Veranstaltungshinweis 6. Juni
27. April 2016
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Medien – Kultur – Sport

Medien und Sport – zwei Dinge, die untrennbar über die Kultur verbunden sind und eine große Bedeutung in unserer Gesellschaft haben:

  • Sport übt eine Kultur der gesellschaftlichen Integration und Bindung aus sowie der Rekreation und Unterhaltung.
  • Medien wirken an der kulturellen Ausformung unserer Gesellschaft zu weiten Teilen mit.

Der Sportberichterstattung kommt demnach eine große medienkulturelle Bedeutung zu. So gehören Sportsendungen im Fernsehen zu den reichweitenstärksten Sendungen.

Das von der Universität Leipzig organisierte Vortragsforum „Sport. Kultur. Medien“ möchte im Sommersemester 2016 dieser komplexen Dreiecksbeziehung nachgehen. Innerhalb der Veranstaltungsreihe „Leipziger Journalistik Forum“ legt sie den Fokus dabei auf Fußball – den bedeutendsten Sport in Deutschland. Die Brost-Stiftung fördert die Abschlussveranstaltung im Signal-Iduna Park in Dortmund.

Analyse im Masterstudiengang Journalistik  

Die Masterstudenten der Universität Leipzig betrachten regional besonders das Ruhrgebiet.

  • Welche medienkulturelle Bedeutung hat die Fußballberichterstattung?
  • Wie sieht qualitativ gute Sportvermittlung durch Medien aus?

Eine bloße Ereignisberichterstattung würde dem nicht gerecht werden. Auch die soziokulturelle Bedeutung von Sport sollte im Zentrum stehen und durch Medien gefördert werden.

Im Ruhrgebiet ist der Fußball Zuhause 

Die kulturelle Bedeutung, die Fußball in unserer Gesellschaft hat, lässt sich an kaum einem anderen Beispiel so gut betrachten wie am Ruhrgebiet mir seiner großen Fußballtradition. Die große bilanzierende Abschlussveranstaltung der Vortragsreihe findet daher im Signal Iduna Park in Kooperation mit Borussia Dortmund statt.

Das medienkulturelle Vortragsforum „Sport. Kultur. Medien“ geht am Beispiel Fußball und des Ruhrgebiets u.a. folgenden Fragen nach:

  • Woran liegt es, dass der Fußball Zugehörigkeits- und Gemeinschaftsgefühle entwickeln kann, die in anderen gesellschaftlichen Bereichen verlorengegangen sind?
  • Wo liegen die Ursachen für eine zunehmende Gewaltbereitschaft in der Fan-Szene?
  • Wie sieht eine differenzierte journalistische Berichterstattung hierzu aus?
  • Was wäre das Ruhrgebiet ohne Fußball und was hat er hier mit Identität und Kultur zu tun?

Veranstaltungsreihe 

Im April und Mai 2016 wird zu fünf Veranstaltungen in Leipzig jeweils ein Gast eingeladen. Zusagen gibt es bisher u.a. von Marcel Reif, Bela Rethy, Dieter Kürten und Bernd Schiphorst. Angefragt werden sollen Thomas Kistner (Süddeutschen Zeitung) und Sabine Töpperwien. Es werden bis zu 200 Teilnehmer pro Termin erwartet, insbesondere Studierende der Kommunikations- und Medienwissenschaft und Journalistik. Die Reihe wird moderiert durch den ehem. Heute-journal-Moderator Prof. Ruprecht Eser.

Die öffentliche Veranstaltungsreihe zielt auf eine nachhaltige Wirkung des Themas. Die Veranstaltungen werden mit Plakaten und Presseankündigungen beworben sowie von den Studierenden audiovisuell dokumentiert und über das Videoportal der Leipziger Volkszeitung zusammen mit Begleitartikeln einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Qualität der Veranstaltungsreihe wird neben dem üblichen Berichtswesen durch die Integration mit einem universitären Seminar unter Leitung von Prof. Eser sichergestellt.

 

 


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