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Nr. 20: Ein bekanntes Gesicht

Und plötzlich wird sie von einer Freundin erkannt, die mit dem Fahrrad an ihr vorbei geradelt ist, und die anhält, um sie zu grüßen. Zuvor war die Innenstadt an jenem Wochentag nicht unfreundlich, aber eben doch nur ein Raum, den man in Gedanken versunken durchquert. Und plötzlich, weil jemand ihren Namen gerufen hat und anhält, bekommt der Ort Konturen. Und sie spürt, noch während sie plaudert, dass es reicht, mit einer Bekannten ein paar unverfängliche Worte zu wechseln, um angekommen zu sein. Sich zu Hause zu fühlen, beschreibt sie später jenes Glücksgefühl, wenn man in ein vertrautes Gesicht blickt.