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Eine Show zwischen Gehörlosen und Hörenden

Das Deutsche Gehörlosentheater zeigt „Die Hauptsache“ im Katakomben Theater in Essen

Mit „Die Hauptsache“ begibt sich das Deutsche Gehörlosentheater in bisher unbekannte Gefilde: Gehörlose und Hörende Schauspieler agieren gemeinsam auf der Bühne. Während Gehörlose in Deutscher Gebärdensprache kommunizieren, nutzen die Hörenden die Deutsche Lautsprache. Das Publikum taucht unmittelbar in diesen Strudel sprachlicher Verwirrungen ein, finden doch einige Dialoge in Gebärden- und Lautsprache gleichzeitig statt. Mit dem neuen Theaterstück „Die Hauptsache" in Essen, im Katakomben Theater (Samstag, 28.09.2019, 19 Uhr), wird im Sinne der Inklusion ein Kulturangebot für Zuschauer jeden Alters, egal ob gehörlos, schwerhörig oder hörend angeboten.

Die Hauptsache ist eine bunte Komödie aus der Feder des 1953 verstorbenen, russischen Theatermachers Nikolai Evreinov. Das Deutsche Gehörlosentheater, unter der künstlerischen Leitung von Jeffrey Döring, schreibt diese heitere Maskerade um und kreiert einen Abend über Liebe, Verstellung und die Kunst, sich trotz sprachlicher Hürden zu verständigen.

Gegenseitiges Verstehen fördern

Gleichzeitig wird das hörende Publikum zur außergewöhnlichen Inszenierung in Gebärdensprache eingeladen und erhält die Möglichkeit, die Schönheit der visuellen Sprache hautnah zu erleben. Auf diese Weise wird eine Begegnungsmöglichkeit zwischen Gehörlosen und Hörenden geschaffen, ein erster Schritt zum besseren Verstehen der jeweils anderen Kultur und zum Abbau von Barrieren. Die Brost-Stiftung freut sich, dieses besondere Projekt zu unterstützen.

Weitere Informationen zum Stück sowie zur Ticketbestellung finden Sie auf der Homepage des Katakomben Theaters unter diesem Link:

http://www.katakomben-theater.de/eine-show-zwischen-gehorlosen-und-horenden/